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Die Fresken barocker Pfarrkirchen im Fokus

Eine kunsthistorische Tagung nimmt die malerische Ausstattung katholischer wie auch lutherischer Pfarrkirchen aus der Barockzeit erstmals systematisch in den Blick

Die barocken Pfarrkirchen des Heiligen Römischen Reichs wurden in der kunsthistorischen Forschung bislang stiefmütterlich behandelt. Über die Dekoration von Wallfahrtskirchen und Klöstern wurde bereits umfassend gearbeitet, jetzt aber rückt die malerische Ausstattung von Pfarrkirchen katholischer und lutherischer Konfession ins Zentrum des kunsthistorischen Interesses. 

In Kooperation mit der internationalen Forschungsgruppe Baroque Ceilling Painting in Central Europe (BCPCE) veranstalten das Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW und das Institut für Kunstgeschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften ein Symposium zum Thema „Die barocken Pfarrkirchen und ihre Dekoration: Ein neues Feld der Forschung / Baroque Parish Churches and their decoration: a new field of research“. Ziel ist es, die wandfesten Malereien der Pfarrkirchen zu analysieren und im vielschichtigen Kontext einzuordnen. (Kirchen-)historische Rahmenbedingungen zwischen dem 16. und dem späten 18. Jahrhundert sowie theologische und liturgische Zusammenhänge sind Aspekte, die die Wissenschaftler/innen diskutieren werden.

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