Oskar Kokoschka (1886–1980) hat sich als „Oberwildling“ der Wiener Moderne, als Multitalent in Bild und Wort, als Schöpfer eines vielrezipierten Puppenfetischs sowie als prominenter, von den Nazis als „entartet“ diffamierter Künstler und Antifaschist in den Kanon einer explizit widerständigen Moderne eingeschrieben – als Inbegriff des radikalen, politischen Künstlers.
Aktuelle Forschungen aus der Kunst- und Kulturwissenschaft, der Zeitgeschichte, der Literatur- und Theaterwissenschaft, den Gender Studies sowie der Biografieforschung, die vom Oskar Kokoschka Zentrum an der Universität für angewandte Kunst Wien für diesen Band vereint wurden, beleuchten auf der Basis neuester Quellenfunde das Leben und Werk des faszinierenden Künstlers und hinterfragen kritisch seine wirkmächtigen Narrative: Kokoschka revisited.
Programm
Begrüßung:
Gerald Bast—Rektor, Universität für angewandte Kunst Wien
Cosima Rainer—Leiterin Kunstsammlung und Archiv, Universität für angewandte Kunst Wien
Zum Buch:
Régine Bonnefoit—Professorin am Institut d’histoire de l’art et de muséologie, Université de Neuchâtel, Schweiz
Bernadette Reinhold—Leiterin Oskar Kokoschka Zentrum, Universität für angewandte Kunst Wien
Es gelten die 3-G bzw. die zum Zeitpunkt gültigen Covid-Maßnahmen (inkl. ffp2-Maske vor Ort).
Teilnahme nur nach Anmeldung bis 21. Oktober 2021 unter info@uni-ak.ac.at.
Livestream abrufbar via YouTube: https://youtu.be/2rG5nAdTJWQ