Das Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraums (IHB) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) der größten außeruniversitären Einrichtung für Grundlagenforschung in Österreich sucht eine JUNIOR GRUPPEN LEITUNG (W/M/X) des Forschungsbereichs Kunstgeschichte (Vollzeit, 40 Wochenstunden) mit Tenure Track Option, zunächst befristet auf 1 Jahr, mit Evaluierung und Perspektive auf Entfristung nach 4 Jahren. Geplanter Dienstantritt: 1. Jänner 2025 Der Forschungsbereich Kunstgeschichte ist am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes angesiedelt und die einzige kunsthistorische Forschungseinrichtung in Österreich, die sich umfassend mit dem Thema des österreichischen Kulturerbes im Allgemeinen und der Architekturgeschichte im Besonderen beschäftigt. Damit leistet der Forschungsbereich einen wesentlichen Beitrag zur österreichischen Forschungslandschaft. Darüber hinaus ist der Forschungsbereich die einzige Forschungsstelle, die sich aus kunsthistorischer Perspektive mit der Darstellung fürstlicher (habsburgischer) und staatlicher (monarchischer und republikanischer) Herrschaft sowie mit der Glasmalerei vom Mittelalter bis ins frühe 20. Jahrhundert beschäftigt. Ihre Aufgaben: • Die wissenschaftliche und administrative Leitung des Forschungsbereichs Kunstgeschichte • Das Profil des Forschungsbereichs Kunstgeschichte als etabliertes Kompetenzzentrum für die Kunstgeschichte in Österreich fortzuführen und zu stärken sowie durch die eigene Forschungsexpertise mit dem Fokus auf Kunstund Architekturgeschichte der Neuzeit zu bereichern • Die Bereitschaft zur Anschlussfähigkeit an Fragestellungen, die aktuell am Forschungsbereich Kunstgeschichte und an den anderen Forschungsbereichen des IHB verfolgt werden • Neue Forschungsperspektiven auch mit den anderen Forschungsbereichen des IHB, anderen Forschungseinrichtungen der ÖAW, aber auch international zu eröffnen • Einwerbung von Drittmitteln zur Durchführung von Forschungsprojekten • Beteiligung an der Wissensvermittlung an eine breitere Öffentlichkeit • Vertretung Österreichs bei RIHA • Verantwortlichkeit für das Publikationsprogramm der Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte Ihr Profil: • Doktorat in Kunstgeschichte • Publikations- und Forschungserfahrung in der europäischen Kunstgeschichte der Neuzeit. Erwünscht ist dabei ein geographischer Fokus auf mit dem Haus Habsburg verbundenen Ländern bzw. der Republik Österreich im internationalen Kontext sowie die Bereitschaft, die eigene Forschung auf Zentraleuropa bzw. auf dessen Verbindungen mit West- und Osteuropa zu konzentrieren. Dabei sind Ideen und Konzepte für den Einsatz digitaler Werkzeuge bzw. für die Umsetzung digitaler Projekte willkommen. • Internationale Vernetzung mit anderen kunsthistorischen Forschungsinstituten • Organisatorische und administrative Erfahrungen im wissenschaftlichen Bereich • Bereitschaft und Fähigkeit, Synergien zu nutzen, d.h. die am Forschungsbereich Kunstgeschichte und am IHB bestehenden Forschungskompetenzen und -felder weiterzuentwickeln Wir unterstützen ausdrücklich Bewerbungen aus nicht-deutschsprachigen Ländern. Arbeitssprache am Forschungsbereich Kunstgeschichte sind Deutsch und/oder Englisch. Wir bieten für diese Position ein Bruttogehalt laut ÖAW Kollektivvertrag von € 72.931,60 jährlich. Bewerbungen müssen Folgendes enthalten: (1) ein Motivationsschreiben (max. 1 Seite), (2) einen Lebenslauf, (3) eine Publikationsliste (mit Hervorhebung der drei wichtigsten Publikationen), (4) eine Darstellung der Forschungserfahrung einschließlich eingeworbener Drittmittel (max. 2 Seiten), (5) eine Beschreibung der Forschungspläne mit Bezügen zur Forschung am Institut (max. 1 Seite) und (6) Zeugnisse über den vollständigen akademischen Werdegang. Bitte senden Sie die Bewerbung in einem einzigen PDF-Dokument (Betreffzeile "Job ID: IHB130JGL124") ohne weitere Anhänge bis zum 15. Oktober 2024 an vera.machat@oeaw.ac.at. Anfragen zur Stelle richten Sie bitte an Dr. Richard Kurdiovsky, richard.kurdiovsky@oeaw.ac.at. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) verfolgt eine diskriminierungsfreie Beschäftigungspolitik und legt Wert auf Chancengleichheit sowie Vielfalt. Insbesondere Personen aus unterrepräsentierten Gruppen werden ausdrücklich ermutigt, sich zu bewerben.