Die Besuchszahl ist die Erfolgskennzahl der Museen. Trotzdem werden gerade jene Tätigkeitsgruppen, die sich intensiv den Besucher/innen widmen, nur selten als Schlüssel zum Erfolg betrachtet. Oft werden sie bewusst außerhalb der „Unternehmensstruktur“ gehalten oder nur halbherzig unter finanziell und strukturell schlechten Bedingungen ans Museum angegliedert. So arbeiten auch viele Kulturvermittler/innen in österreichischen Museen noch immer in prekären Arbeitsverhältnissen, mit schwankenden Einkommen, ohne Recht auf Krankenstand oder Mütterkarenz, in situationselastischen Dienst- bzw. Arbeitsverträgen oder auf Projektbasis.
Was sind die Anliegen der Kulturvermittler/innen?
Welche Rahmenbedingungen braucht eine professionelle Kulturvermittlung?
Warum profitieren Museen von guten Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter/innen?
Welche Unterstützung bieten Gewerkschaft und Interessensvertretungen?
Welche Rolle spielen dabei Kollektivverträge?
Der Österreichische Verband der KulturvermittlerInnen lädt sehr herzlich zur Veranstaltung Fair oder Prekär? Museen und ihre „Mitarbeiter/innen“ ein!
Diskussion dringend erwünscht!
Es sprechen u.a.
Sandra Malez, Österreichischer Verband der Kulturvermittlerinnen
Markus Rieser, Österreichischer Verband der Kulturvermittlerinnen