Essen und Trinken gehören zu den menschlichen Grundbedürfnissen, doch seit jeher übersteigt das gemeinsame Mahl die Funktion der bloßen Nahrungsaufnahme. Sinnlichkeit und Genuss, Stiftung von Gemeinschaft, Repräsentation des sozialen Status und rituelle Handlungen sind nur einige Aspekte, die sich mit dem Essen verbunden zeigen.
Die Kunst reagiert seit jeher auf unsere Weisen des Mahlhaltens, indem sie unsere ausgewählten Speisen und Lebensmittel darstellt, analysiert, abstrahiert – kritisch und natürlich auch ironisch. Die Ausstellung verhandelt durch die Epochen und in unterschiedlichsten Medien – Plastik, Grafik, Malerei, Fotografie und Videokunst – unter anderem die gemeinschaftsstiftenden Aspekte des Mahls: in Familien, bei offiziellen Anlässen, im politischen wie religiösen Rahmen unterschiedlicher kultureller Kontexte. (Text: Dom Museum Wien)
Exklusive Führung mit der Kunsthistorikerin Dr. Katja Brandes, Leitung Kunstvermittlung am Dom Museum Wien.
(Foto: Izumi Miyazaki, Broccoli, 2017, Courtesy of the artist, © Izumi Miyazaki, Foto: Izumi Miyazaki)